Berufsunfähigkeit Depression – Was Betroffene wissen sollten

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Psychische Erkrankungen wie Depressionen sind heute eine der häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit. Sie entstehen oft schleichend und werden durch Faktoren wie beruflichen Stress, Dauerbelastung, mangelnde Anerkennung oder ein schlechtes Betriebsklima ausgelöst. Wenn die Erkrankung so weit fortgeschritten ist, dass die berufliche Tätigkeit nicht mehr ausgeübt werden kann, stehen die Betroffenen vor großen finanziellen und organisatorischen Herausforderungen.

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Insbesondere im Umgang mit Versicherungen zeigt sich schnell, dass die Beantragung von Leistungen wie der Berufsunfähigkeitsrente (BU-Rente) komplex und mit vielen Fallstricken verbunden ist. Die Versicherungen verlangen gerade bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen umfangreiche Nachweise und prüfen die Anträge sehr genau. Dabei stellen Rückfragen oder die Notwendigkeit detaillierter medizinischer Unterlagen viele Betroffene vor kaum zu überwindende Hürden - zumal die Erkrankung oft mit Erschöpfung oder eingeschränkter Belastbarkeit einhergeht.

Die Experten der Kanzlei Rechtsanwälte für Berufsunfähigkeit Ostheim & Klaus PartmbB sind auf den Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherung spezialisiert und informieren in diesem Beitrag über Berufsunfähigkeit aufgrund von Depressionen. Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag, warum die private Berufsunfähigkeitsversicherung gerade bei Depressionen die beste Absicherung ist, warum die staatlichen Leistungen oft nicht ausreichen und wie ein spezialisierter Rechtsanwalt bei der Beantragung einer BU-Rente wegen Depressionen unterstützen kann.

Was tun, wenn man wegen einer Depression nicht mehr arbeiten kann?

Stress, Überforderung, permanenter Leistungsdruck sowie private und mediale Faktoren spielen bei der Entstehung von psychischen Erkrankungen, insbesondere Depressionen, eine große Rolle. Die Anforderungen des modernen Arbeitslebens wie Überstunden, Konflikte am Arbeitsplatz oder mangelnde Work-Life-Balance können psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Burnout auslösen oder verstärken.

Häufig sind beruflicher Stress und andere Faktoren, die durch die berufliche Tätigkeit ausgelöst werden, neben privaten Faktoren die Hauptauslöser für Depressionen. Diese Erkrankungen beeinträchtigen häufig die Fähigkeit, den bisherigen Beruf auszuüben, und können zu einer langfristigen Unfähigkeit führen, die eigene oder überhaupt eine berufliche Tätigkeit auszuüben.

Psychische Erkrankungen sind Hauptgrund für Berufsunfähigkeit

Es ist daher nicht verwunderlich, dass psychische Erkrankungen, allen voran Depressionen, zu den häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit in der heutigen Arbeitswelt zählen.

Nach Zahlen des Analysehauses "Morgen&Morgen" zählen Nervenkrankheiten mit 34,23 Prozent zu den häufigsten Ursachen für eine Berufsunfähigkeit (Marktblick Berufsunfähigkeit 2024).

Dahinter folgen Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates mit 19,38 Prozent und an dritter Stelle der häufigsten Ursachen stehen Krebs und andere bösartige Geschwülste mit 17,38 Prozent.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Arbeitnehmer, Selbstständige, Freiberufler, Lehrer oder Beamte aufgrund einer Depression ihre berufliche Tätigkeit nicht mehr oder zumindest für eine bestimmte Zeit nicht mehr ausüben können, ist also nicht gerade niedrig.

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Depression aufgrund beruflicher Tätigkeit

Depressionen entwickeln sich meist schleichend und werden durch verschiedene Faktoren ausgelöst. Im beruflichen Umfeld spielen - neben den bereits genannten Faktoren - vor allem Dauerstress, ständige Erreichbarkeit oder ein ungünstiges Betriebsklima eine wichtige Rolle. Besonders gefährdet sind Menschen, die sich dauerhaft überfordert fühlen oder die keine Anerkennung für die von ihnen geleistete Arbeit erhalten. Auch Arbeitsplatzunsicherheit, Mobbing oder das Gefühl, den eigenen Ansprüchen nicht gerecht zu werden, können Auslöser sein.

Eine Depression äußert sich nicht nur in tiefer Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit. Häufig kommen Symptome wie Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen, Schlafprobleme, körperliche Beschwerden oder das Gefühl der Überforderung hinzu. Diese machen es den Betroffenen oft unmöglich, ihrer Arbeit nachzugehen.

Sicherung der Lebensstellung

Wenn eine Person aufgrund einer Depression ihre berufliche Tätigkeit nicht mehr ausüben kann, kann ihre Lebensstellung gefährdet sein. Die Lebensstellung bezeichnet die soziale und wirtschaftliche Position, die eine Person durch ihre zuletzt ausgeübte berufliche Tätigkeit erreicht hat.

Zwar gibt es mit der Entgeltfortzahlung und dem Krankengeld staatliche Leistungen, die im Krankheitsfall vorübergehende Einbußen finanziell ausgleichen sollen. Doch schon das Krankengeld kann die Lebensstellung nicht mehr vollständig absichern, da es bereits nicht mehr dem ursprünglichen Gehalt entspricht. Die wirtschaftliche Situation kann also gefährdet sein, wenn eine Depression über einen längeren Zeitraum dafür verantwortlich ist, dass man nicht mehr arbeiten kann.

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Welche staatlichen Leistungen gibt es, wenn ich wegen einer Depression nicht mehr arbeiten kann?

Um im Krankheitsfall und bei (vorübergehendem) Verlust der Fähigkeit, den eigenen Beruf auszuüben, nicht völlig ohne finanziellen Ausgleich dazustehen, gibt es staatliche Leistungen, die das finanzielle Überleben sichern sollen.

Diese verschiedenen staatlichen Leistungen und Unterstützungsmöglichkeiten kommen dann zum Tragen, wenn jemand aufgrund einer psychischen Erkrankung wie einer Depression dauerhaft oder vorübergehend nicht mehr arbeiten kann. Welche Leistungen konkret in Frage kommen, hängt von der individuellen Situation, den Versicherungsverhältnissen und der Prognose über die Entwicklung der beruflichen Leistungsfähigkeit ab.

In den meisten Fällen sind die staatlichen Leistungen jedoch nur existenzsichernd, aber sorgen nicht für eine Sicherung der Lebensstellung.

Entgeltfortzahlung und Krankengeld/Krankentagegeld

Als Arbeitnehmer erhält man im Krankheitsfall, z.B. bei Depressionen, sechs Wochen lang Entgeltfortzahlung vom Arbeitgeber. Danach haben sozialversicherungspflichtig Beschäftigte bei Arbeitsunfähigkeit bis zu 72 Wochen Anspruch auf Krankengeld von der gesetzlichen Krankenkasse. Dies ergibt einen Zeitraum von 78 Wochen, in dem man durch Krankengeld und Entgeltfortzahlung finanziell existenzsichernd versorgt ist.

Für Arbeitnehmer oder Selbständige, die in der privaten Krankenversicherung versichert sind, gibt es das Krankentagegeld als privates Pendant zum Krankengeld der gesetzlich Krankenversicherten. Das private Krankentagegeld wird jedoch ab einem bestimmten, im Versicherungsvertrag vereinbarten Krankheitstag gezahlt. Selbständige und Freiberufler erhalten mangels Arbeitgeber keine Entgeltfortzahlung.

Erwerbsminderungsrente

Führt die Depression auf Dauer dazu, dass nur noch weniger als drei Stunden täglich gearbeitet werden kann (volle Erwerbsminderung) oder mehr als drei, aber weniger als sechs Stunden (teilweise Erwerbsminderung), kann bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV) eine Rente wegen teilweiser oder voller Erwerbsminderung beantragt werden.

Dazu müssen allerdings die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen wie Mindestversicherungszeiten (in der Regel fünf Jahre Beitragszeit) erfüllt sein. Außerdem müssen ärztliche Gutachten vorgelegt werden, die die Erwerbsminderung aufgrund der Depression bestätigen. Die Höhe der Rente ist in der Regel gering und dient höchstens der Existenzsicherung. Eine Sicherung der Lebensstellung ist mit einer Erwerbsminderungsrente nicht zu erzielen.

Sonstige staatliche Unterstützung

Sind Entgeltfortzahlung und Krankengeld ausgelaufen und die Depression noch so ausgeprägt, dass an eine Rückkehr an den Arbeitsplatz nicht zu denken ist, kommen weitere staatliche Möglichkeiten in Betracht, die ein Existenzminimum bieten können. Je nach Vorversicherungszeiten kommt der Bezug von Arbeitslosengeld, Bürgergeld oder Leistungen nach dem SGB XII bzw. der Grundsicherung in Betracht. Für die konkrete Leistung kommt es vor allem darauf an, ob man noch erwerbsfähig ist oder nicht. Allen staatlichen Leistungen ist jedoch gemeinsam, dass sie in der Regel nur das Existenzminimum sichern. Die gewohnte Lebensstellung kann durch solche Leistungen meist nicht gesichert werden, so dass mit einem finanziellen und auch sozialen Abstieg zu rechnen ist.

Keine gesetzliche BU-Rente

Seit Einführung der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente gibt es in Deutschland keine gesetzliche Leistung mehr, die an den Verlust der Fähigkeit anknüpft, den bisher ausgeübten Beruf noch ausüben zu können. Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente wird nämlich nur dann gezahlt, wenn man nicht mehr in der Lage ist, irgendeine berufliche Tätigkeit auszuüben. Dabei wird auch auf berufsfremde Hilfstätigkeiten abgestellt, so dass es nicht auf die aktuelle Tätigkeit als Maßstab ankommt. Erst wenn man also nicht einmal mehr in der Lage ist, die leichtesten Hilfstätigkeiten auszuüben, erhält man die volle Erwerbsminderungsrente.

Zur Absicherung der erreichten Lebensstellung, die sich wirtschaftlich und sozial aus dem aktuellen Beruf ergibt, müssen Erwerbstätige selbst vorsorgen und eine private Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Nur mit einer privaten BU-Versicherung können die finanziellen Einbußen und der damit verbundene Verlust der sozialen Stellung ausgeglichen werden.

Wann ist man berufsunfähig?

Der Begriff Berufsunfähigkeit beschreibt den gesundheitlich bedingten Verlust der Fähigkeit, den bisherigen Beruf auszuüben. Die gesetzliche Definition der Berufsunfähigkeit findet sich in § 172 Abs. 2 Versicherungsvertragsgesetz - kurz VVG. Danach liegt Berufsunfähigkeit vor, wenn eine Person infolge Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersentsprechenden Kräfteverfalls außerstande ist, ihren bisherigen Beruf auszuüben. Dabei wird berücksichtigt, ob die Person mit ihrem aktuellen Gesundheitszustand in ihrem bisherigen Beruf mit den bisherigen Anforderungen arbeiten kann oder nicht.

Die BU-Versicherer haben aus der gesetzlichen Definition zwei wichtige Kriterien abgeleitet, anhand derer sie prüfen, ob eine BU-Rente zu zahlen ist oder nicht:

  • Zum einen muss eine Berufsunfähigkeit von mindestens 50 Prozent vorliegen.
  • Zum anderen muss die Berufsunfähigkeit für einen Prognosezeitraum von mindestens 6 Monaten bestehen.

Ist die Depression so ausgeprägt, dass beide Kriterien erfüllt sind, besteht ein Anspruch auf die BU-Rente. Allerdings prüfen die Versicherer im Falle einer Berufsunfähigkeit, ob aus irgendwelchen Gründen die Zahlung der BU-Rente verweigert werden kann. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn bei Abschluss der Versicherung nicht alle Gesundheitsfragen korrekt beantwortet wurden. Diese Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht kann im Einzelfall dazu führen, dass keine BU-Rente gezahlt wird.

Versicherte sollten sich in solchen Fällen aber nicht damit zufrieden geben, dass ihnen die BU-Rente, auch aus anderen Gründen, verweigert wird. In nicht wenigen Fällen kann die BU-Rente mit Hilfe eines spezialisierten und kompetenten Rechtsanwalts doch noch durchgesetzt werden.

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Mehr zum Thema BU-Rente beantragen finden Sie in diesem Beitrag.

Wie kann ein Rechtsanwalt bei einer Berufsunfähigkeit wegen Depressionen helfen?

Die Beantragung einer Berufsunfähigkeitsrente (BU-Rente) bei Depressionen ist oft mit vielen Herausforderungen verbunden. Die Versicherungen verlangen umfangreiche medizinische Unterlagen, die die Berufsunfähigkeit zweifelsfrei belegen müssen. Gerade bei psychischen Erkrankungen reichen Atteste von Psychotherapeuten oft nicht aus. Zudem müssen medizinische Fragebögen der Versicherung detailliert ausgefüllt werden, was für Laien auf diesem Gebiet oft schwierig ist. Schon kleine Fehler bei der Beantwortung können dazu führen, dass die Versicherung den Antrag ablehnt oder Leistungen verweigert.

Rückfragen der Versicherung werden von Versicherten oft ignoriert und führen zur Ablehnung des Antrags

Ein weiteres Problem sind Rückfragen der Versicherung während des Antragsverfahrens. Diese beziehen sich häufig auf den Gesundheitszustand, ärztliche Atteste oder die Tätigkeit vor der Erkrankung. Gerade bei Depressionen fällt es den Betroffenen oft schwer, rechtzeitig und umfassend zu antworten, da sie durch die Erkrankung beeinträchtigt sind. Bleiben Nachfragen unbeantwortet, kann dies zur Ablehnung des Antrags führen. Hier kommt ein spezialisierter Anwalt ins Spiel: Er übernimmt die Kommunikation mit dem Versicherer und stellt sicher, dass keine Fristen oder Anforderungen versäumt werden.

Hilfe von BU-Versicherungsexperten

Spezialisierte Anwälte wie die Experten der Kanzlei Rechtsanwälte für Berufsunfähigkeit Ostheim & Klaus unterstützen Betroffene umfassend. Wir helfen nicht nur bei der Antragstellung, sondern prüfen auch die Versicherungsunterlagen, klären mögliche Anzeigepflichtverletzungen und vertreten unsere Mandanten in außergerichtlichen und gerichtlichen Auseinandersetzungen. So wird sichergestellt, dass die Ansprüche der Versicherten effektiv durchgesetzt werden und diese nicht zusätzlich durch bürokratischen Aufwand belastet werden.

Rechtsanwalt Berufsunfähigkeitsversicherung

Lesen Sie in diesem Beitrag, warum eine anwaltliche Unterstützung bei der Beantragung einer Berufsunfähigkeitsrente sinnvoll ist.

Fazit - Berufsunfähigkeit Depression

Häufigkeit und Ursachen von Berufsunfähigkeit aufgrund von Depressionen: Psychische Erkrankungen wie Depressionen gehören zu den häufigsten Ursachen von Berufsunfähigkeit. Hauptursachen sind beruflicher Stress, Dauerbelastung, mangelnde Anerkennung und ein schlechtes Betriebsklima, die häufig zu schleichenden, aber gravierenden Einschränkungen der Arbeitsfähigkeit führen.

Komplizierte Beantragung von BU-Leistungen: Die Beantragung einer Berufsunfähigkeitsrente (BU-Rente) ist gerade bei Depressionen meist aufwendig. Die Versicherer verlangen umfangreiche medizinische Nachweise und schon kleine Fehler bei der Beantwortung von Fragebögen können zur Ablehnung des Antrags führen.

Staatliche Leistungen als begrenzte Absicherung: Staatliche Leistungen wie Entgeltfortzahlung, Krankengeld oder Erwerbsminderungsrente sichern oft nur das Existenzminimum. Eine langfristige Absicherung der bisherigen Lebensstellung ist damit nicht möglich, weshalb die private Berufsunfähigkeitsversicherung unverzichtbar ist.

Bedeutung der privaten Vorsorge: Da die staatlichen Leistungen bei Berufsunfähigkeit nur einen eingeschränkten Schutz bieten und es keine gesetzliche Berufsunfähigkeitsrente mehr gibt, ist eine private BU-Versicherung die beste Möglichkeit, finanzielle Einbußen und den Verlust der sozialen Stellung im Falle einer Berufsunfähigkeit auszugleichen.

Rolle spezialisierter Anwälte: Experten für Berufsunfähigkeitsversicherungen helfen, komplexe Anträge korrekt zu stellen, Nachfragen des Versicherers fristgerecht zu beantworten und Ansprüche bei Ablehnung durchzusetzen. Gerade bei psychischen Erkrankungen, die häufig mit eingeschränkter Belastbarkeit einhergehen, ist ihre Unterstützung entscheidend.

Wann berufsunfähig bei Depressionen?

Man gilt als berufsunfähig bei Depressionen, wenn die Erkrankung dazu führt, dass man mindestens 50 % der beruflichen Tätigkeiten über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten nicht mehr ausüben kann. Die genaue Feststellung erfolgt durch medizinische Gutachten.

Wann ist man psychisch nicht mehr arbeitsfähig?

Man ist psychisch nicht mehr arbeitsfähig, wenn psychische Erkrankungen wie Depressionen, Burnout oder Angststörungen dazu führen, dass man die wesentlichen Anforderungen des Berufs nicht mehr erfüllen kann. Die Arbeitsunfähigkeit wird durch ärztliche Diagnosen und Atteste bestätigt.

Wann ist man zu 50% berufsunfähig?

Man ist zu 50 % berufsunfähig, wenn gesundheitliche Einschränkungen, wie z. B. durch Krankheit oder Unfall, dazu führen, dass man mindestens die Hälfte der Tätigkeiten im zuletzt ausgeübten Beruf nicht mehr ausführen kann. Dies wird durch ärztliche Gutachten festgestellt und ist Voraussetzung für Leistungen aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung.

Sind depressive Menschen arbeitsfähig?

Depressive Menschen können arbeitsfähig sein, wenn die Symptome der Erkrankung mild sind und sie ihren beruflichen Anforderungen weiterhin gerecht werden können. Bei schweren Depressionen, die mit Symptomen wie Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen oder Erschöpfung einhergehen, kann die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt oder ausgeschlossen sein. Dies hängt von der individuellen Situation und der ärztlichen Beurteilung ab.

Wie wird Berufsunfähigkeit festgestellt bei Depression?

Die Berufsunfähigkeit bei Depressionen wird durch ärztliche Gutachten festgestellt. Ein Facharzt dokumentiert die Symptome, Diagnosen und Einschränkungen, die die Berufsausübung unmöglich machen. Entscheidend ist, ob die Depression zu einer mindestens 50%igen Einschränkung der beruflichen Tätigkeiten über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten führt. Versicherungen prüfen die Unterlagen und den Prognosezeitraum genau.

Bildquellennachweis: Canva.com

Oliver Ostheim
Oliver Ostheim ist Fachanwalt für Versicherungsrecht mit tiefgründigem Fachwissen im Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherung. Analytisches Denkvermögen und Empathie sind seine Kernkompetenzen. Als BU-Spezialist kämpft er leidenschaftlich für die Existenz seiner Mandanten vor Gericht und erfreut sich der persönlichen Anerkennung von Fachkollegen. Mit Verbindlichkeit und Verständnis erklärt er auch juristischen Laien alle Prozessschritte und Handlungsoptionen, basierend auf seiner Mehrfach-Qualifikation und Expertise als Fachanwalt für BU-Versicherungen.
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